Wie sieht es in deiner Praxis aus?
Bei mir gibt es einen gemütlichen Raum mit Platz zum Reden, Spielen und Ausprobieren.
Manchmal sitzen wir am Boden, manchmal auf dem Sofa – oder wir laufen herum, wenn das besser passt.
Was machen wir?
Bei mir ist alles erlaubt, was dir hilft.
Wir können reden, spielen, malen oder Geschichten erfinden. Manchmal bauen wir etwas oder spielen eine kleine Szene. Auch dein Lieblings-Computerspiel darfst du mir zeigen.
Du kannst auch einfach etwas mitbringen, worauf du Lust hast.
Das Wichtigste ist: Du entscheidest, was wir machen. Hier ist Platz für alles, was du fühlst – für Freude, Mut, Nachdenklichkeit oder auch Traurigkeit. Beim Spielen entdecken wir oft, was dich stärkt und welche Wege weiterführen.
Sind meine Eltern dabei?
Meistens lernen wir uns alle gemeinsam kennen, damit du weißt, wer ich bin und wie alles abläuft. Danach entscheiden wir zusammen, wie es weitergeht. Manchmal möchten Jugendlichen lieber erst einmal alleine kommen. Auch das ist möglich. Wir machen es so, wie es für dich passt – und du darfst immer sagen, wenn du etwas anders möchtest.
Was ist, wenn ich keine Lust habe zu reden?
Das ist völlig in Ordnung.
Manchmal hat man einfach keine Lust zu reden – das passiert vielen. Dann können wir auch etwas anderes machen: spielen, malen, etwas aufbauen oder einfach nur still sein.
Du musst also nichts absagen, nur weil du heute nicht reden möchtest. Wir finden immer eine Möglichkeit, wie es für dich passt.